Aufbau des Luftschiffhafens 1915
Im Juli 1915 traf die Reichsmarine die Entscheidung, einen Luftschiffhafen südlich von Ahlhorn anzulegen. Im gleichen Monat begannen schon die Bautätigkeiten und über 2000 Facharbeiter, Kriegsgefangene und Marinesoldaten errichteten innerhalb eines Jahres eine gigantische Luftschiffanlage.
Von dem Bau des Luftschiffhafens konnten vor allem Handwerker und Gastwirte profitieren. So wurde das alte Posthaus vergrößert, um Unterkünfte für die am Bau beteiligten Planer und Ingenieure anbieten zu können. Ebenfalls wurde der Ahlhorner Krug um eine Etage erweitert.
Verlierer waren hingegen die Bauern, die Teile ihrer Ackerflächen (523 ha gesamt) über Enteignungen für den Bau des Luftschiffhafens zur Verfügung stellen mussten.
