Juli
Allgemeine durchzuführende Maßnahmen werden besprochen.
An der Sycamore wird die elektrische Anlage im Rumpfvorderteil überprüft um überhaupt einen Startversuch des Motors durchführen zu können.
Ebenso wird die Kraftstoff- und Ölabsperranlage auf Funktion geprüft. Die Zündkerzen wurden gereinigt und eingestellt.
Eine außerhalb liegende Kraftstoffversorgung wird eingerichtet. Hierzu wurde von einem Mitglied der TGFA ein 30 Liter fassender Metallbehälter mit allen erforderlichen Anschlüssen bereitgestellt. Eine originale Kraftstoffpumpe wurde darin eingebaut und die Verbindung zur Kraftstoffanlage hergestellt.
Manfred Wendt, ehemaliger Geschäftsführer der Fa. Bunte, Papenburg, meldet sich zu Besuch an und lässt sich die Einrichtung des Museums erläutern.
Die Buchautorin Anja Marschall hat sich angemeldet.
Sie schreibt an einer Geschichte über die große Sturmflut im Februar 1962 in Hamburg. Dazu möchte sie von damaligen Zeitzeugen näheres speziell über den Einsatz der Hubschrauber Bristol Sycamore erfahren.
Die Haupt- und Heckrotorblätter der Sycamore sind aus Holz und deshalb erhalten sie einen speziellen Klarlack Anstrich um sie länger haltbar zu machen.
Ebenso wird mit der Oberseite der (Kunststoff) Blätter der UH-1D verfahren.
Manfred Wendt kommt ein zweites Mal ins Museum zu einem informellen Gespräch. Ein paar Fotos/Bilder aus der Ausstellung nimmt er zur weiteren Verwendung mit.
Mitte des Monats wird nach umfangreichen Vorbereitungen das Triebwerk der Sycamore nach langer Standzeit erstmalig wieder in Betrieb genommen.
Erste Vorbereitungen für das im Sommer geplante „Museumsfest“ werden getroffen.
Durch die Vermittlung des KHD (Klöckner - Humbold - Deutz) Museums in Oberursel gelingt der Ankauf eines in Teile zerlegten, aber kompletten Triebwerkes der UH-1D.
Eine Fachfirma prüft die ordnungsgemäße Funktion der Brandschutztüren.
Die TGFA nimmt an der Ausschreibung für den Bürgerpreis Weser-Ems 2023 teil.

August
Weitere Vorbereitungen für das Museumsfest werden getroffen. So wird schon einmal das erforderliche Personal für die verschiedenen Funktionen und Aufgaben festgelegt.
Einladungskarten an ausgesuchte Besucher werden zum Versand gebracht.
Das Außengelände wird zuerst gesäubert. Dann werden die Stellplätze der verschiedenen Kühlwagen, Zelte usw. festgelegt.
Im Museum wird die Einrichtung für den besonderen Anlass vorbereitet. Zusätzliche Flugzeug- und Hubschraubermodelle werden aufgebaut.
Der Presse, vertreten durch Bernd Götting („OM“), wird das Vorhaben eines Museumsfestes erläutert.
Die beiden ausgestellten Hubschrauber werden noch einmal gründlich „aufgefrischt“.
Zwischen den Hubschraubern wird ein großer Lastenschirm auf gehangen.
Am Sonntag dem 20. hat das Museumsfest begonnen.
Auf dem gegenüberliegenden Freigelände werden die Hubschraubermodelle im Flug vorgeführt, die ehemals auf dem Fliegerhorst stationiert oder zu Besuch waren.
Als ein Höhepunkt wurde den Besuchern das Triebwerk der Sycamore im Betrieb vorgeführt.
Bei bestem Wetter sind die Ausrichter der Veranstaltung mit dem Besuch von ca. 600 Gästen zufrieden.
Nach dem späten Ende der Veranstaltung wurde sofort wieder mit dem Rückbau begonnen.
Die auf dem Gelände angesiedelte Firma AMAZON hat ihr Auslieferungslager einem ausgewählten Publikum vorgestellt.

September
Besuch aus England hat sich angekündigt. Die Tochter eines ehemaligen RAF Piloten, der von1953 bis 1957 in Ahlhorn geflogen ist, möchte die Wirkungsstätte ihres Vaters gerne einmal sehen. Sie wurde 1953 im RAF Hospital Bad Zwischenahn geboren. Die originale Uniform von ihrem Vater hat sie dem Museum zum Geschenk gemacht. Der Rundgang durch das Museum und hier besonders der Teil, der sich mit der RAF in Ahlhorn von 1952 bis 1958 beschäftigt, hat sie sehr beeindruckt.
Bei einer Nachbesprechung wurde die Pressearbeit bezüglich des Museumsfestes erörtert.
Kleinere Reparaturen an der Dachrinne von Geb. 24, hier besonders im Bereich des Seiteneingangs, wurden durchgeführt.
Der Triebwerkölbehälter der Sycamore hat ein Loch. Deshalb wurde er ausgebaut und wird einer speziellen Behandlung zugeführt.
Für den Geburtstag „50 Jahre Rettungshubschrauber Hamburg-Wandsbek“ wurde durch die TGFA umfangreiches Bild- und Textmaterial zur Verfügung gestellt. Mitglieder der TGFA nehmen an der Veranstaltung teil.

Oktober
Einige überzähligen Hubschrauberteile der UH-1D werden an befreundete Museen abgegeben. Die von der TGFA nicht benötigte „Bar“ wird auch abgegeben.
Auf dem Gerätehaus im Freigelände werden vier blaue Rollweg Befeuerung Lampen angebracht.
Die Abstellhalle für die Hubschrauber über die Winterzeit wird vorbereitet.
Nach der Inbetriebnahme der Heizung wird eine Störung festgestellt. Die Heizungsfirma wechselt das Zündmodul aus.
Ende des Monats werden die Hubschrauber wieder ohne Probleme in ihr „Winterquartier“ verbracht.
Fleißige Hände zerlegen nicht mehr benötigte Regale und entsorgen sie fachgerecht.
Ein Angebot für zwei neue „Blister“ für die Sycamore wird von einer Kunststoff Verarbeitenden Firma eingeholt. Eine Entscheidung für die Beschaffung steht noch aus.

November
Bei einer allgemeinen Besprechung wird auf das fast vergangene Jahr zurück geblickt.
An den abgestellten Hubschraubern werden Wartungsarbeiten durchgeführt.
In Hinblick auf die kommende Jahreshauptversammlung wird schon einmal eine Kassenprüfung durchgeführt.
Umstellungen von Exponaten im Museum werden vorgenommen.
Im Raum „Luftwaffe im 2. Weltkrieg“ werden neue interessante Exponate aufgestellt.
Das Museum erfährt eine Reinigung, die Überwiegend von den Frauen der TGFA durchgeführt wird.
Ausgegrabene Relikte von einer Luftschiffhalle werden aufgearbeitet und ausgestellt.

Dezember
Am 2. fand die Jahreshauptversammlung statt. Nach einer Aussprache stellt sich der gesamte alte Vorstand zur Wiederwahl. Die Wahl wird von allen Anwesenden angenommen.
Mitte des Monats fand im Museum wieder eine Jahresabschlussfeier mit Glühwein und Kekse statt.
Ende des Monats wurden wieder Weihnachts-/Neujahrskarten und Kalender (diesmal im A4 Format) zum Versand gebracht.
Der Vorstand der TGFA hat sich persönlich bei dem Geschäftsführer MPH für die gute Zusammenarbeit bedankt.
Ebenso wurden das Landratsamt in Wildeshausen und die Gemeinde Großenkneten persönlich besucht.
Die Verbindung zu den „Flying Bulls“ in Salzburg wird weiter aufrechterhalten.

Zusammenfassend kann über das Jahr 2023 folgendes resümiert werden: der Besuch von Einzelpersonen hat sich auf dem Niveau vom Vorjahr bewegt.
Insgesamt wurden aber 22 Besuchergruppen durch das Museum geführt.