Auch die zweite Jahreshälfte wurde geprägt von der Arbeit der verschiedenen Handwerker im Geb. 24. Schon Anfang Juli war ein großer Teil der Arbeiten fertig gestellt worden. Die „Schlussreinigung“ konnte in Angriff genommen werden.

Die vielen abgebauten Neon-Deckenleuchten wurden gereinigt und dann die besten Stücke zur weiteren Verwendung (eine in jedem Raum) bereit gehalten. Neue Spiegelleuchten für die Sanitärräume wurden beschafft und angebracht. Ebenso wurde eine neue Türklingel samt Trafo beschafft und eingebaut.

Mitte des Monats fand ein schwieriges und wichtiges Gespräch mit dem Geschäftsführer MPH statt. Thema: Hilfe bei der Vorfinanzierung der von den Handwerkern ausgestellten Rechnungen. Das Gespräch war erfolgreich! Ebenso wurde das Gespräch mit unserer „Hausbank“ in Hatten gesucht. Auch hier konnten wir mit Unterstützung rechnen.

 

Anfang August sind auch die Maler endlich fertig. Das wurde mit einem gemeinsamen Frühstück (vom Vorstand) gewürdigt. Die Arbeit der „Schlussreiniger“ wurde abgenommen, wenn auch mit kleinen Beanstandungen.

Besuch aus Wildeshausen in offizieller Mission: die Herren vom Denkmalschutz und dem Bauamt waren zufrieden.

In Eigenarbeit wurde von einigen Mitgliedern der TGFA das OG des Geb. 24 etwas „bearbeitet“. Ebenso wurden die Fallrohre der Dachrinnen von Laub und Unrat befreit und zum Schluss wurden noch der Anker und die Tonnen gereinigt.

Ein Besuch bei einer Firma, die uns bei der Beschaffung/Einrichtung und Programmierung von Media Wänden behilflich ist, war erfolgreich.

Der Besuch der Sachbearbeiterin vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser Ems aus Oldenburg wurde auch zufriedenstellend abgewickelt und auch die geforderte „Erläuterungstafel“ zu diesem Thema wurde angebracht.

Ganz nebenbei wurde auch noch an unserer Sycamore gearbeitet. Die Farbmarkierungen am Haupt- und Heckrotorkopf und noch ein paar andere Farbarbeiten mussten erledigt werden.

Der Tischler konnte seine Arbeiten an der Haupteingangstür abschließen.

Mitte September war ein Gespräch mit dem Kämmerer der Gemeinde Großenkneten fällig. Auch hier das Hauptthema: wie kommen wir an Geld und vor allen Dingen an wie viel?

Ende des Monats September wurde unsere UH-1D für den nächsten Einsatz vorbereitet. Sie wurde der Bundeswehr für 8 Tage für die Modellbaumesse nach Leipzig geliehen. Schon Mitte des Jahres wurde unsere 70+96 in Villingen Schwenningen auf der Südwestmesse ausgestellt.

Im Oktober wurden noch letzte Arbeiten an der Sycamore vorgenommen, damit sie gegen Ende des Monats endlich zu Fotoaufnahmen „ausgedockt“ werden konnte. Von diesem Ereignis wurden einige Briefe mit der Geschichte und Fotos unserer Sycamore an verschiedene ehemalige „Sycamore Freunde“ verschickt.

Aber die Arbeiten für die Einrichtung des Museums gingen weiter. Bei infrage kommende Anbieter mussten Angebote eingeholt werden und dann auf „Wirtschaftlichkeit“ geprüft werden, immer unter den wachsamen Augen des LAG in Wildeshausen. Und dann musste für all das auch noch der Finanzierungsplan aufgestellt werden.

Im November folgten Gespräche mit dem örtlichen Stromversorger: wie, wann und wie teuer wird ein „Glasfaserkabel“ Anschluss?

Dieses Jahr sollte erstmals im neuen „Gemäuer“ die jährliche Mitglieder Versammlung stattfinden. Eine gut funktionierende Heizung hatten wir ja, wenn auch an der optimalen, sprich günstigsten Einstellung noch gearbeitet wird.

Jetzt mussten noch die ADAC Hinterlassenschaften, Tische Stühle und Stellwände, in den großen Raum geschafft werden.

Der Denkmalschuzbeauftragte aus Wildeshausen kam auch noch vorbei und war begeistert (und somit gab es auch keine Beanstandungen) von den gemachten Fortschritten.

Dem Aufruf zur Mitgliederversammlung waren etwa 40 Mitglieder gefolgt. Sie konnten sich von den Fortschritten überzeugen und so verlief die Prüfung der Kasse und die Neuwahl des Vorstandes ohne Probleme.

Im Dezember wurden Vorkehrungen für die Präsentation der TGFA auf dem Weihnachtsmarkt in Ahlhorn getroffen. Drei Stellwände wurden mit folgenden Themen vorbereitet: Die Renovierung von Geb. 24; die Restaurierung der Sycamore und die Reise unserer UH-1D zu verschiedenen Veranstaltungen.

Ein Besuch bei den Museumsfreunden des „JaboG 43 in Oldenburg“ stand auch noch auf der Agenda. Der Hintergrund hierzu: das Museum auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Oldenburg muss aufgegeben werden. Auch wenn neue Räumlichkeiten gefunden werden kann es aber sein, dass einige Exponate nicht mehr gezeigt werden können. Deshalb das Angebot an uns, einige Exponate zu übernehmen. Kurz darauf erfolgte auch ein Gegenbesuch der „Oldenburger“ in unseren Räumlichkeiten.

Schlussendlich fand noch ein Informationstreffen einiger TGFA Mitglieder statt, um die Vorhaben und Ziele für 2020 zu besprechen, unter Andern sind regelmäßige Treffen der Mitglieder vorgesehen.

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass der Vorstand auch in der zweiten Jahreshälfte viel Arbeit damit hatte, die bereits ausgegebenen Gelder für die Renovierung auch wieder herein zu bekommen. Ganz abgesehen davon, dass es nun gilt, den Abschnitt „Einrichtung“ ebenso erfolgreich zu bearbeiten.

Gehen wir also mit Zuversicht in das Jahr 2020, damit wir endlich „unser“ Museum eröffnen können.

Wir wünschen Allen ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2020.

Für den Vorstand, gez. Dieter Hasebrink