Mit Beginn der Herstellung als Piper J-3 „Cub“ ab 1938 wurde schon ab 1940 an einer Weiterentwicklung zur PA-4 bzw. PA-11/12 gearbeitet. Das Flugzeug wurde vom US - Militär als Schulflugzeug eingesetzt. Von der J-3 wurden von 1938 bis 1947 mehr als 14.000 Exemplare hergestellt. Ab 1949 wurde dann die Piper PA-18 „Super Cub“ in Serie hergestellt.

 

Piper L 18

Hermann Wieking hat das Modell der Piper restauriert

 

Bei der US - Army bekam das Flugzeug die Bezeichnung Piper L-18 und wurde weiterhin als Schul- und Aufklärungsflugzeug verwendet. Bisher wurden von diesem Muster mehr als 10.000 Exemplare gebaut.


Die Bundeswehr (Luftwaffe) übernahm dieses Muster ab 1956 für die Pilotenausbildung (Grundschulung). Zuerst auf dem Fliegerhorst Memmingen und ab 1957 auf dem Fliegerhorst Ütersen.


Ab 1965 wurden einige Flugzeuge den „Bundeswehr Sportfluggruppen“ zugewiesen. Hier wurde sie noch bis 1979 weiter betrieben.

 

Technische Daten
Hersteller: Piper Aircraft Corporation, Vero Beach, Florida.
Typ: Abgestrebter Hochdecker
Rumpf: Stahlrohrfachwerk, bespannt
Flügel: Alurohr und Rippen, bespannt
Spannweite: 10,80 m
Länge: 6,5 m
Höhe: 2,45 m
Leergewicht: 412 Kg
Max. Gewicht: 680 Kg
Höchstgeschwindigkeit: 220 Km/h
Reisegeschwindigkeit: 130 Km/h
Reichweite: ca. 450 Km
Start-/Landerollstrecke: 350/341 m
Triebwerk: Continental C 90, 4 Zylinder Boxermotor, Luftgekühlt, 90 PS

 

Piper L 18

 

Piper L 18